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Michael Hinger im Interview: „Ein ‘Geht nicht‘ gibt‘s bei uns in Business Central selten!“

Meet the Product Owner: Wir stellen in unserer Interview-Serie die Kollegen*innen vor, die die Schnittstelle zwischen unseren Kunden und den Entwicklungsteams sind. Hier spricht Michael Hinger über ein verlockendes Angebot auf der Trabrennbahn – und seine Rolle als Product Owner in Business-Central-Projekten. 

Letzte Änderung: April 2025

Frage: Wie bist du zu uns gekommen?

Michael: Daran ist unser Kollege Mario schuld: 2023 traf ich ihn auf der Wiener Trabrennbahn und er meinte zu mir „Wir haben vielleicht einen Job für dich!“. Ich kannte ihn und das CSS-Team durch meine Zeit im Trabrennsport, wo ich vor einigen Jahren für ein NAV-System zuständig war. Als ich Mario zufällig wiedersah, war ich gerade in einem Job, der nicht so recht zu mir passte – so hatte ich offene Ohren für Mario.


Du hast also die Seiten gewechselt – von „Ich nutze NAV“ zu „Ich baue NAV“? 

Kann man so sagen – im Oktober 2023 habe ich als Product Owner im ERP-Bereich des CSS-Teams begonnen. Nach und nach habe ich dann Kunden übernommen, die mit Microsoft Dynamics 365 Business Central arbeiten oder es gerade einführen.

Gefällt dir deine neue Rolle als ERP-Product-Owner?

Nicht immer, aber meistens. [lacht] Ich arbeite gerne mit unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Branchen. Auch liebe ich es, gemeinsam mit dem Kunden und dem Team zu konzipieren und ein System zu entwerfen.

Und ich mag die Vielfalt der Aufgaben. Ich habe zum Beispiel noch nie an einer App gearbeitet – und jetzt sitze ich da und zeichne Mock-ups für eine Android-App, die an Business Central andockt!

Was mir noch einfällt: Ich habe Unternehmensführung und Entrepreneurship studiert und kann jetzt endlich vieles daraus anwenden.


Wie ist es mit deiner Erfahrung als ehemaliger Kunde – kommt die dir zugute?

Auf jeden Fall! Ich kann mich in die Leute beim Kunden hineinversetzen und zum Entwickler sagen: „Du, die werden sich nicht freuen, wenn sie drei Buttons klicken müssen, um das zu machen.“. Gemeinsam mit dem ERP-Team schaffe ich so Lösungen, die mit denen ich früher als Anwender gerne gearbeitet hätte.


"Gemeinsam mit dem ERP-Team schaffe ich so Lösungen, die mit denen ich früher als Anwender gerne gearbeitet hätte."

Michael


Für unsere Kunden setzten wir viele Custom-Software-Projekte um – welchen Unterschied gibt es zu Projekten mit Business Central?

Bei einem Projekt mit Custom Software stellst du etwas auf die grüne Wiese – Business Central hingegen ist schon der fertige Spielplatz. Das hat den Vorteil, dass vieles schneller umgesetzt werden kann, das dem Standard entspricht. Der Nachteil ist, dass man deutlich eingeschränkter ist.

Wobei ich das Glück habe, dass es hier im Unternehmen viel Erfahrung mit Lösungen gibt, die über den Standard hinausgehen. Und das fließt auch in die ERP-Projekte ein. Vor kurzem haben wir zum Beispiel einen praktischen Mitarbeiterkalender in JavaScript gebaut und diesen in das BC-System des Kunden integriert. Ein „Geht nicht“ gibt‘s bei uns auch in Business Central selten!