Einführung in die mobile Welt
Die Welt der Apps & Co. ist spannend aber auch verwirrend. Viele verschiedene Begriffe werden verwendet – deshalb hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen mobilen Lösungen, die wir anbieten.
Die verschiedenen Formen von Apps
Native App
Eine Native App ist eine App, die speziell für bestimmte Geräte oder deren Betriebssysteme entwickelt wird. Durch die native Programmierung garantiert man, dass die Möglichkeiten des Geräts voll ausgenutzt werden. Native Apps können über die jeweiligen App-Stores veröffentlicht bzw. vertrieben werden. Da sie speziell für jedes Betriebssystem programmiert werden, können sie in der Entwicklung aufwendiger sein als Web-Apps (sofern mehr als ein Betriebssystem unterstützt werden soll).
Zusätzlich ist man natürlich vom Plattformanbieter abhängig. So hat z.B. Apple strenge Qualitätskriterien und verlangt Provision auf Verkäufe. Zusätzlich überprüft Apple jede App vor der Veröffentlichung. Das kann einige Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen.
Web-App
Eine Web-App baut im Gegensatz zur nativen App auf den Webtechnologien HTML und vor allem Javascript auf. Sie versucht optisch und in der Benutzerfreundlichkeit einer nativen App möglichst nahe zu kommen. Aufgerufen wird sie einfach über den Browser des Smartphones oder Tablets. Für den schnellen Zugriff kann sie auch als Verknüpfung auf den Start-Bildschirm gelegt werden.
Eine Web-App wird von den Nutzer*innen oft nicht als Website wahrgenommen, verhält sich aber vielfach wie eine: Eine langsame Internetverbindung kann zu Verzögerungen führen und bestimmte Hardware-Komponenten (z.B. Kamera und Mikro) können nicht immer verwendet werden. Zusätzlich werden diese Apps nicht über App-Stores vertrieben.
Hybrid-Apps
Zwischen Native App und Web-App gibt es noch die Mischformen namens Hybrid-Apps.
Hybrid Apps kombinieren beide Formen (native und Web) in unterschiedlichen Ausmaß. Sie bestehen – vereinfacht gesagt – aus einer Software-Hülle, die speziell für das jeweilige Betriebssystem des mobilen Endgeräts entwickelt wird und über die App-Stores als App bezogen werden kann. Die angezeigten Inhalte sind jedoch eine speziell programmierte Website, wie man sie von Web-Apps kennt.
Eine Vielzahl an Kriterien
Sie werden beim Durchlesen der Übersicht wahrscheinlich schon gemerkt haben, dass die Wahl nicht einfach ist. Eine Vielzahl an Vor- und Nachteilen sowie Kriterien sind zu beachten: Wie oft wird die App voraussichtlich genutzt? Soll sie über die App-Stores erhältlich sein? Ist die Hardware des Endgeräts für die App wichtig? Diese und viele weitere Fragen gehen wir gerne mit Ihnen gemeinsam durch, um die richtige Lösung zu finden.
Es muss nicht immer eine App sein!
Mobile Website
Eine Mobile Website ist eine Website, die speziell für die Nutzung auf mobilen Endgeräten erstellt wird. Es ist also die mobile Variante der "großen" Website und gibt den Inhalt in grafisch reduzierter Weise wieder. Technologisch gesehen gibt es keinen großen Unterschied zur Web-App, die Userführung und Funktionalität entspricht aber einer Website.
Responsive Design
Darüber hinaus entscheiden sich viele heute für das sogenannte Responsive Design, das durch HTML5 und CSS3 möglich wurde: Die Website passt sich flexibel an das Gerät an, mit dem sie betrachtet wird. Egal ob sie mit einem Browser auf dem iPad oder einem Smartphone geöffnet wird – das Layout sowie auch die Inhalte werden optimal dargestellt. Eine Website "responsive" zu machen, bedeutet natürlich einen Umbau der gesamten Seite.