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"Verantwortung für Kunden und CSS"

Meet the Product Owner: Wir stellen in unserer Interview-Serie die Kollegen*innen vor, die eine Schnittstelle zwischen unseren Kunden und den Entwicklungsteams sind. Hier erzählt Geschäftsführer Harald Deitzer aus seinem Leben als Product Owner.

Letzte Änderung: Februar 2024

Porträt von Harald Deitzer

Frage: Wann wurdest du Product Owner?

Harald: Das muss im Oktober 2015 gewesen sein. Davor war ich ungefähr schon acht Jahre Softwareentwickler in der CSS.

 
Frage: 
Und, hast du den Schritt bereut?

Harald: [lacht] Nein! Auch wenn mir erst nach dem Umstieg bewusst wurde, wie viel Verantwortung man als Product Owner trägt. Zum einen für das Projekt eines Kunden an sich, zum anderen auch für die CSS, die Auslastung der Teams und damit für den finanziellen Erfolg.

In der Zwischenzeit bin ich auch einer der Geschäftsführer der CSS geworden. Und selbst mit dieser zweiten Rolle möchte ich den Product-Owner-Job nicht abgeben.

Frage: Mit welchen Projekten hat dein Product-Owner-Leben begonnen?

Harald: Ich habe damit angefangen, dass ich Product-Owner-Kollegen in Projekten unterstützt habe, an denen ich auch schon als Entwickler gearbeitet habe, zum Beispiel für die Kunden Frequentis und Swarovski Optik. Nach und nach habe ich dann Projekte komplett übernommen.

 

Frage: Ist es ein Vorteil, wenn man ein Projekt auch schon aus Entwickler-Sicht kennt?

Harald: Absolut, ja. Nehmen wir zum Beispiel unseren langjährigen Kunden Frequentis: Die Software-Lösungen für dieses Hightech-Unternehmen sind komplex, sicherheitskritisch und laufen über viele Jahre. Als Product Owner brauche ich das technische Know-how, um ein guter Ansprechpartner für den Kunden zu sein und um unser Entwicklungsteam bestmöglich unterstützen zu können.


"Als Product Owner brauche ich das technische Know-how, um ein guter Ansprechpartner für den Kunden zu sein und um unser Entwicklungsteam bestmöglich unterstützen zu können."

Harald


Ich mag Projekte, die lange von uns betreut werden. Wenn wir für einen Kunden bzw. sein System die Wartung übernehmen dürfen, heißt das nicht nur, dass wir es auf dem neusten Stand halten und bei Problemen sofort eingreifen können. Es heißt auch, dass es uns möglich ist, das Wissen im Team zu halten. Denn wenn man eine Software-Lösung ein, zwei Jahre nicht angreift, muss man sich bei Start einer Neu- oder Weiterentwicklung erst wieder einarbeiten – das ist ein Aufwand, der vielen nicht bewusst ist. Vor allem bewegt sich in der Welt der Software viel. Was gestern noch Standard war, wird heute schon nicht mehr unterstützt. 


Frage: Du bist wirklich ein Fan von diesen sehr anspruchsvollen Projekten, nicht wahr?

Harald: Ja, wirklich, denn abgesehen von der technischen Herausforderung, sind es diese Projekte, in denen die Qualität und die hohen Standards, die wir uns auf die Fahnen schreiben, ganz stark zum Tragen kommen. Kunden mit großen, komplexen Systemen legen besonderen Wert auf diese Qualität und verstehen den damit verbundenen Aufwand. Es ist cool, mit solchen Kunden zu arbeiten und solche Projekte zu betreuen!